Wenn die Preise steigen, müssen auch die Gehälter entsprechend steigen. Ausgangslage für die Verhandlungen ist die durchschnittliche Inflationsrate der letzten 12 Monate. Die Gewerkschaften GPA und vida fordern deshalb eine Lohn- und Gehaltserhöhung von + 15 Prozent, mindestens aber 400 Euro. Außerdem haben die Gewerkschaften viele Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf den Tisch gelegt:

  • Pflegezuschuss unbefristet und zusätzlich für alle Kolleg:innen, die das UBV (Unterstützung bei der Basisversorgung) gemacht haben und zusätzlich für alle Kolleg:innen, die in anderen Einrichtungen und Bereichen arbeiten
  • Erhöhung des Kilometergelds von jetzt 42 Cent auf 60 Cent pro Kilometer
  • Erhöhung der Zulagen und Zuschläge um 25 Prozent
  • Mehr Geld für Mehrstunden
  • Eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Gehalts- und Personalausgleich
  • Eine zusätzliche Urlaubswoche
  • eine deutliche Verbesserung bei kurzfristigem Einspringen und Dienstplanänderungen innerhalb der letzten 14 Tagen
  • einen leichteren Zugang zur SEG-Zulage für alle
  • die Regelungen für den geteilten Dienst nicht nur im mobilen Bereich
  • volle Anrechnung aller geleisteten Vordienstzeiten
  • die volle Bezahlung der Nachtarbeitsbereitschaft
  • Pflegefreistellung auch für nahe Angehörige, die nicht im gleichen Haushalt leben
  • Erhöhung der Lehrlingseinkommen um + 25 Prozent

Am 3. Oktober 2023 haben die Gewerkschaften diese Forderungen den Arbeitgebern übergeben. Die erste Verhandlungsrunde findet am 17. Oktober statt.

Hier siehst du das Statement der Gewerkschaft GPA und die Forderungspakete von Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen

Hier erfährst du, wie die Forderung zustande kommt