Kategorie: Time Out – die Gesundheitskolumne (Seite 2 von 2)

12 Stunden arbeiten? – Zwecklos!

Man erfindet immer mehr, um Arbeit einzusparen und trotzdem sollen alle mehr arbeiten. Das ist zum Einen paradox und zum Anderen nicht neu. Im Zeitalter des Kapitalismus gab und gibt es nie ein „Genug“. Nur, wann ist es eben genug? Die natürliche Grenze ist die Gesundheit des Menschen. Daher brauchen wir gewisse Begrenzungen um sicherzustellen, dass die Menschen keinen Schaden nehmen. Aber die Frage ist: Wie viel ist der Gesellschaft die Gesundheit der Menschen wert?

Unternehmen haben Interesse daran, ihre Mitarbeiter länger arbeiten zu lassen, bevor sie neue Mitarbeiter anstellen, denn die müssen ja erst eingeschult werden. Der dabei erhöhte Anstieg von Krankenständen fällt dabei in der Kostenrechnung weniger auf als die Einstellung eines neuen Mitarbeiters. Weniger Krankenstände, ausgeruhtes und motiviertes Personal rechnet sich nicht wirtschaftlich für Betriebe, da Arbeitszeit zu teuer ist. Umfragen in der arbeitenden Gesellschaft belegen, dass diejenigen, die lange arbeiten, eigentlich kürzer arbeiten wollen und jene, die kürzer arbeiten, gerne mehr arbeiten würden. Menschen werden ja bekanntlich krank, wenn sie zu viel arbeiten, aber auch, wenn sei keine Arbeit haben. Eine doch sehr ambivalente Tatsache, die sich nicht immer leicht erklären läßt. Hier sollte bei Betrieben die gesellschaftliche Verantwortungspflicht und die ökonomische Sinnfrage im Vordergrund stehen. Es kann nicht alles wirtschaftlich beantwortet werden.

Wenn man die Praktiken der Einhaltung von Arbeitszeiten in Betrieben mit den Einhaltungen von Geschwindigkeitsbegrenzungen im Straßenverkehr vergleichen, dann gibt es zwar Tempolimits von z.B. 50 km/H, in der Praxis werden jedoch 55-60 km/h gefahren. Selbst bei Radarmessungen spricht man von einer „Toleranzgrenze“. So in etwa wird in Unternehmen die Praxis der gesetzlichen Arbeitszeitregelungen eingehalten. Bei Bedarf wird die Maximalarbeitszeit etwas überschritten, obwohl man damit eine durch das Arbeitsgesetz geregelte Strafe riskiert. Denn wo kein Kläger da kein, Richter. Eine Legalisierung dieser Übertretungen würde bedeuten, dass sich die Betriebe um Strafen keine Sorgen machen zu brauchen und es entsteht eine gewisse Willkür, was Überstunden einzelner Mitarbeiter angeht.

Firmen meinen ja, sie haben bessere Chancen, einen Auftrag zu bekommen, wenn sie kürzere Fertigstellungstermine versprechen. Dadurch müssen sie ihre Beschäftigten länger einsetzen können. Gilt allerdings ein generelles Gesetz zur Arbeitszeitverkürzung, besteht für einzelne Firmen dadurch keinen Vorteil mehr. Daher muss es Begrenzungen geben und diese werden heute als wirtschaftlich schädlich hingestellt. Das sind sie aber nicht, sondern sie sind auch für Unternehmen vorteilhaft, weil sie sich nicht ruinös konkurrieren müssen. Betriebe wären in erster Linie gefordert, innovativer zu werden, neue Produkte zu entwickeln und die Qualität zu steigern. Dabei steht die Qualitätskonkurrenz vor der Preiskonkurrenz, denn auch so kann man im Wettbewerb erfolgreich sein. Nicht nur die Zweck erfüllte Optimierung macht Unternehmen erfolgreich. Auch der Mensch ist Teil vom Erfolg und trägt seinen Zweck in sich und ist nicht bloß Mittel zum Zweck Anderer!

Wir bleiben am Ball…

liebe grüße, Christoph & Michael

Selbstreflexion

Selbstreflexion

Die Aufmerksamkeit nach innen

Eine der größten Fähigkeiten des Menschen ist jene zur Selbstreflexion. Soweit wir das heute wissen, ist der Mensch das einzige Lebewesen, das seine Aufmerksamkeit bewusst steuern kann und selbst entscheidet, wohin er seine Gedanken richtet. Er begreift, dass das, was man so sagt und tut, nicht unbedingt so sagen und tun muss. Er kann eingebrannte Gewohnheiten nicht nur ändern sondern sogar bleiben lassen. Und er kann zu der daraus resultierenden Erkenntnis kommen, dass das, was man eben sagt und tut, nicht unbedingt richtig ist, nur weil man selbst der Urheber davon ist. Allerdings machen wir heutzutage von dieser Fähigkeit immer seltener Gebrauch. Weiterlesen

2018

vom ICH zum WIR, vom WIR zum ICH……..

wir wünschen euch/uns ein spannendes Jahr 2018 mit interessanten Inhalten wie „Selbstreflexion“, „alternsgerechtes Arbeiten im Team“ und über Notwendigkeiten wie „Abgrenzungen im Rahmen unseres Arbeitsauftrages“ bis hin zu topaktuellen Themen wie „das Leben ist Veränderung“.

und eines wünschen wir euch/uns natürlich ganz besonders:

xund bleiben

wir bleiben am Ball

Christoph und Michael

Gesunde Teambesprechungen

Vier von fünf Kollegen ärgern sich durchschnittlich über Teambesprechungen, weil sie oftmals ineffektiv verlaufen und dabei Arbeitszeit in Anspruch nehmen. In manchen Fällen haben Teamsitzungen sogar die Tendenz aus dem Ruder zu laufen und geben den Teilnehmern das Gefühl von Langeweile und Frustration. Um hier zu vermeiden, dass daraus ein mühsamer Akt der Zeitverschwendung wird, ist es wichtig darüber nachzudenken, wie der grobe Ablauf eines Teammeetings eigentlich aussieht und ob sich dabei alle Teilnehmer gleichermaßen einbringen können.

Hier ein paar Klassiker von typischen Fehlern in einer Teamsitzung: Führungskräfte wie Mitarbeiter nutzen die Meetings als Bühne zur Selbstdarstellung und finden keinen Dialog auf Augenhöhe. Darüber hinaus werden Themen besprochen, die im Prinzip schon entschieden sind und nur scheinbar diskutiert werden. Oder noch schlimmer: Es wird nur viel diskutiert, aber keine Entscheidungen getroffen bzw. es werden Entscheidungen getroffen, aber nicht umgesetzt. Weiterlesen

Timeout Gesundheitskolumne 2017

Gutes neues Jahr und viel Gesundheit!

Hallo, Kollegin und Kollege…

Hast du auch den Eindruck, dass dieses Jahr mal wieder ziemlich schnell vergangen ist? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das letzte Weihnachten noch gar nicht so lange her ist. Naja, das liegt wahrscheinlich daran, dass sich die Weihnachtszeit nicht nur auf die Adventzeit beschränkt, sondern eigentlich schon früher beginnt. Der Handel beansprucht unseren Postkasten ja schon seit Oktober maßlos mit Flugblättern und Sonderangeboten, damit wir ja rechtzeitig unsere Weihnachtseinkäufe erledigen. Auch im Arbeitsalltag werden wir in dieser Zeit oftmals mit weihnachtlichem Organisationsaufwand überladen, sodass uns die „Besinnlichkeit“ des Festes zu den Feiertagen schon zum Hals raushängt.

Jetzt mal ehrlich, muss das denn sein? Allen voraus sollte diese Zeit doch dazu da sein, um sich rauszunehmen und sich der Winterzeit anzupassen. Die Natur legt im Winter eine Pause ein, also sollten wir das auch tun. So verlockend das Treiben an den Weihnachtsmärkten und Glühweinstandeln auch ist, so wichtig ist es auch in dieser Zeit Körper und Geist zu schonen.

Wie du vielleicht schon bemerkt hast, sehen wir es vom Team „Time out“ als unseren Auftrag, das Thema Entschleunigung in den Mittelpunkt zu rücken und ein Bewusstsein für einen gesunden (Arbeits-)Alltag zu schaffen. Wir begleiten dich auch in diesem Jahr mit wertvollen Informationen zur Saison. Somit  wünschen wir dir einen guten Start ins neue Jahr. Bleib gesund!

 

Wir bleiben am Ball….

Liebe Grüße,

Christoph & Michael

besser braungebrannt als ausgebrannt

Guten Tag, Kollegin und Kollege…

Hast du deinen heurigen Sommer schon verplant? Dazu gehört in jedem Fall der nötige Urlaub um die Batterien wieder aufzuladen. Multitasking, ständige Erreichbarkeit und die erhöhte Geschwindigkeit unseres Arbeitstaktes haben Stress, Erschöpfung und Unkonzentriertheit zur Folge und verlangen nach konstruktiven Urlaubspausen mit Erholungswert. Leider haben wir es in unserer Informationsgesellschaft zunehmend verlernt, nicht erreichbar zu sein. Wir haben uns schon so negativ konditioniert, dass wir bereits ängstlich und panisch reagieren, wenn das Handy einmal eine Stunde nicht läutet. Die Folge davon ist, dass wir uns immer intensiver in eine gefährliche Hektik treiben lassen, die schließlich in einen krankhaften Stress, bis hin zu ernsthaften Erkrankungen führen kann.

Versuchen wir doch wieder vermehrt, den Blick aufs offene Meer zu richten oder die frische Bergluft zu genießen als in irgendein Display zu starren. Nützen wir die Urlaubszeit, um die Tage zu entschleunigen und produktiv unsere Akkus wieder aufzuladen. Ein Sonnenbad in vernünftigen Dosen hilft dabei und hebt die Stimmung. Wohlgemerkt,  auch im Schatten wird Vitamin D produziert und man wird braun. Deshalb sagen wir: „Besser braungebrannt als ausgebrannt“

Wir bleiben am Ball. Bis bald

Christoph & Michael

 

Nähere Infos gibt’s unter der Link-Empfehlung

„work@sozial – gute Arbeit braucht gute Bedingungen“

www-gpa-djp.at/cms/A03/A03_1.10.3

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