
Dass alle weniger arbeiten würden, wenn es nach der Gewerkschaft geht, ist ja bekannt. Aber in keiner anderen Branche verlangt sie das so offen wie in der Sozialwirtschaft. Dort haben am Freitag die Lohnverhandlungen begonnen und die Gewerkschaft geht mit einer einzigen Forderung an den Start: Die 35-Stunden- Woche. Das käme einer Arbeitszeitverkürzung um drei Stunden gleich. In der Branche der Pfleger, Betreuer und Sozialarbeiter liegt die Normalarbeitszeit jetzt schon bei 38 Stunden in der Woche. Der Kollektivvertrag (KV) der Sozialwirtschaft gilt für rund 125.000 Beschäftigte, hat laut Gewerkschaft aber auch Auswirkungen auf andere KVs im Sozialbereich, wie jene der Caritas, der Diakonie oder des Roten Kreuzes.






