Infos zu den Kollektivvertragsverhandlungen SWÖ 2019

Keine Einigung in der dritten Runde!

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die etwa 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft Österreich) wurde in der Nacht zum 31. Jänner nach 18 Stunden ergebnislos unterbrochen.

Forderungen der ArbeitnehmerInnen, BetriebsrätInnen und Gewerkschaften:

  • 6% Erhöhung auf KV Löhne und Gehälter und Zulagen, aber mindestens €150,-.
  • Die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Die vereinbarte Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten ist nicht zu reduzieren (das bedeutet für Vollzeitbeschäftigte weniger Stunden und für Teilzeitbeschäftigte mehr Einkommen).
  • Verbesserungen bei Dienstplanstabilitäten.
  • Bessere Regelungen für geteilte Dienste.
  • Regelung für PraktikantInnen.

Forderungen der Arbeitgeber (SWÖ)

  • alle Durchrechnungszeiträume auf 52 Wochen (1 Jahr) verlängern.
  • Erhöhung aller zuschlagsfreien Stunden im Durchrechnungszeitraum auf 48 Stunden für alle.
  • Verkürzung der 2tägigen wöchentlichen Ruhezeit für ArbeitnehmerInnen in 24 h Pflege- und Betreuungsbereichen.
  • Verschlechterung bei Arbeitsbereitschaft am Wochenende.
  • Einführung von Zeitschulden

Das Angebot der Arbeitgeber von 2,5 % auf KV Löhne und Gehälter halten wir für kein faires Angebot. Auch bei der Forderung nach der 6. Urlaubswoche gab es von der Arbeitgeberseite nur eine Ablehnung.

Wie geht es weiter?

Nachdem am 29. Jänner bereits mehrere Aktionen in den Hauptstädten der Bundesländer stattgefunden haben, geht es jetzt darum die KollegInnen in den Betrieben zu informieren. Deshalb finden in vielen Betrieben Betriebsversammlungen statt. Die vierte Kollektivvertragsverhandlung findet am 7. Februar statt.

Nähere Infos findest du unter: www.gpa-djp.at

Liebe Grüße, euer #BRteam

1 Kommentar

  1. Chris

    Danke für die Info liebes Betriebsratsteam

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