Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie steigt das Bewusstsein vieler Beschäftigter, dass man mit Krankheitssymptomen nicht in die Arbeit gehen soll. Während in der heißen Phase des Shutdown noch bis zu zwei Drittel der Beschäftigten trotz gesundheitlicher Beschwerden gearbeitet haben, ist dieser Wert über den Sommer auf ein knappes Drittel gesunken. Der Österreichische Arbeitsklima Index belegt, dass die Beschäftigten in Krisenzeiten eher dazu neigen, krank zur Arbeit zu gehen. kann das nicht gut gehen, zumal uns die Corona-Krise lehrt, dass ein neues Bewusstsein nötig ist: Wer krank ist oder Krankheitssymptome aufweist, soll daheimbleiben – zum eigenen Schutz und zum Schutz der Kolleginnen und Kollegen.

Die Unternehmen müssen jedenfalls die Arbeitsbedingungen so gestalten, dass die Beschäftigten erst gar nicht krank werden. Körperliche und psychische Belastungen am Arbeitsplatz müssen erkannt und reduziert werden, damit Beschäftigte gesund bleiben und bis zur Pension durchhalten können. Außerdem muss kranken Menschen genug Zeit gegeben werden, um sich auszukurieren. Und es muss für einen gesunden Wiedereinstieg nach langem Krankenstand gesorgt werden, damit die Rückkehr nicht zum Rückfall führt.

Den gesamten Bericht „Österreichische Arbeitsklima Index“ als Download findest du hier.